Die Produktion des Typ 3BG bzw. B5 GP...

Passat + Variant (3B3 3B6 3BG) | 2000 -> 2005

Die Produktion des Typ 3BG bzw. B5 GP („Große Produktaufwertung“) lief Oktober 2000 an; ab November 2000 stand das Modell bei den Händlern.

Er unterschied sich vom ursprünglichen Passat B5 durch optische Retuschen, die geänderte Scheinwerfer und Rückleuchten enthielten. Die Streuglas-Scheinwerfer wurden durch Klarglasscheinwerfer mit verchromten Einsätzen und schärfer konturierten Blinkern ersetzt. Am Heck war die neu eingeführte Rundleuchten-Optik besonders prägnant, die bis zum Einsetzen des Designs von Walter da Silva auch andere VW-Fahrzeuge kennzeichnete. Die mechanische Qualität besserte sich deutlich. Die 1,9-Liter-Diesel wurden komplett auf Pumpe-Düse-Einspritzung umgestellt.

Ab Herbst 2001 gab es ein dem Passat sehr ähnliches Modell von der Konzernschwester Škoda, den Škoda Superb. Er bietet gegenüber dem Passat einen längeren Radstand, andere Sitze und Ausstattungsdetails. Mit diesem ist der sogenannte „China-Passat“ weitgehend baugleich.

Ab September 2001 wurde mit dem 4Motion-Allradantrieb ein Achtzylinder-Motor (W8-Motor) sowohl als Limousine oder Variant als Passat W8 (Typ 3BS) angeboten. Die Ausstattung war gegenüber dem Highline nochmals aufgewertet und schloss unter anderem vier Auspuffendrohre, Xenon-Scheinwerfer, Chromzierleisten an Armaturenbrett und Türinnenverkleidungen oder Sitze wahlweise in Connolly-Leder ein.
Diese exklusive Version blieb mit nur 2359 abgesetzten Exemplaren erfolglos und wurde im September 2004 ersatzlos eingestellt. Der W8 wurde zusätzlich unter dem Namen „Passat Protect“ als Sonderschutzfahrzeug derWiderstandsklasse B4 gebaut.

Ab Herbst 2003 wurde der Zweiliter-TDI mit Rußpartikelfilter und 100 kW (136 PS) angeboten, der die damals absackenden Verkaufszahlen wieder deutlich ankurbeln konnte. Als Besonderheit verfügte dieser Motor erstmals serienmäßig über diese Filtereinrichtung. Dazu bot er eine Additiv-Dosieranlage, die dem Verbrennungsprozess ein Additiv auf Cerinbasis beimischte. Volkswagen gab diese Technologie für den deutschen PKW-Markt später auf.



Artikel 1 - 2 von 2