Focus I/1 (DAW DBW DFW DNW) | 1998 -> 2005
Der Ford Focus wurde von Ford of Europe entwickelt und kam im Oktober 1998 in Europa auf den Markt. Ab Frühjahr 2000 wurde er auch in Nordamerika angeboten; auch dort verkaufte er sich gut.
Das Fahrzeug war als drei- und fünftüriges Schrägheckmodell (Modellcodes: DBW bzw. DAW) konzipiert und zur Markteinführung mit drei verschiedenen Ottomotoren erhältlich. Im Februar 1999 kamen die viertürige Stufenheckvariante (Code: DFW), die für Europa in Almussafes bei Valencia (Spanien) gefertigt wurde, sowie die Kombivariante Turnier (Code: DNW) auf den deutschen Markt.
Der Focus unterschied sich von den Konkurrenzmodellen unter anderem durch das New-Edge-Design, das Ford zuerst im Herbst 1996 mit dem Ka eingeführt hatte. Zudem besaß der Focus eine damals in der Kompaktwagenklasse einmalige aufwendige Einzelradaufhängung der Hinterräder.
Die Serienausstattung der Fahrzeuge in Deutschland umfasste vier Airbags, ABS sowie elektrische Fensterheber (vorne) und bei den stärkeren Motoren eine Antriebsschlupfregelung. Die Aufpreisliste umfasste noch weitere Details wie Klimaanlage, Bordcomputer, Tempomat, Sitzheizung und später ESP.
Ab Februar 1999 gab es den Focus auch mit einem TDDi-Dieselmotor mit 1,8 Liter Hubraum, der 66 kW leistete. Ab August 1999 gab es auch einen weiteren 1,8-Liter-Diesel mit 55 kW.
In den Jahren 2000 und 2001 war der Ford Focus das weltweit meistverkaufte Auto. Im Oktober 2001 erhielt der Ford Focus im Rahmen einer Modellpflege neue Scheinwerfer mit integrierten Blinkleuchten und separatem Fern- und Abblendlicht, geänderte Stoßfänger sowie einige modifizierte Details im Innenraum (wie etwa der Mitteltunnel) und bei der Elektrik (wie insbesondere der Einbau eines General-Electric-Moduls ähnlich anderer Ford-Modelle). Das Kombimodell Turnier war nur noch mit einer Dachreling erhältlich.