Die erste Generation wurde ab dem 6....

Rio I (DC) | 1999 -> 2005

Die erste Generation wurde ab dem 6. November 1999 in Südkorea angeboten. Der Verkauf in Europa startete im August 2000 und beschränkte sich zunächst auf die Schräghecklimousine. Der Wagen wurde vom Hersteller zwar so bezeichnet, ist aber eher ein kleiner Kombi wie beispielsweise der Škoda Fabia Combi.
Mitte 2001 folgte auch in Europa die Stufenhecklimousine, die jedoch hauptsächlich auf anderen Märkten verkauft wurde und sich nur ein Jahr im deutschen Angebot hielt.
Der Ursprung des Rio ist der Pride. Er wurde von Mazda 1986 auf Wunsch seines damaligen Großaktionärs Ford entwickelt und seitdem auch von Kia produziert, an denen Mazda seinerseits ab 1984 acht Prozent Anteile hielt. Kia diente dabei in erster Linie zur Bereitstellung flexibel verfügbarer Fertigungskapazitäten und belieferte mit seiner Produktion Südkorea und Nordamerika, ab seiner Europaexpansion 1991 auch Deutschland. Kia Pride und Mazda 121 stammten immer aus den Fabriken ihrer namentlichen Hersteller, „Ford Festivas“ wurden indes von beiden, nie jedoch von Ford selbst hergestellt.
Der Ford-Designer Toshi Saito entwarf in Hiroshima den Nachfolger, der den Rio bereits erahnen ließ und ausschließlich von Kia gefertigt wurde – namentlich als Ford Aspire und Kia Avella sowie in Limousinenform als Kia Delta. Die technische Weiterentwicklung besorgte indes Mazda, dessen überarbeiteter 121 („the bubble“) dadurch in Bodengruppe, Mechanik und Teilen der Karosserie baugleich ist. Der Aspire wurde in Europa jedoch übersprungen, sodass der Rio hier direkt auf den Kia Pride folgte.



Artikel 1 - 3 von 3